Nach einem Manuskript von Siegfried Reichel:
Spaziergang zum Steinfelsen (ca. 1/2 Stunde)
Beginnen
wir mit unserem Spaziergang in der Dorfmitte und lenken unsere Schritte
den Mittelweg entlang in Richtung Osten am Jugendclub vorbei. Hinter dem
Sportplatz überqueren wir den Querweg und folgen der Verlängerung des
Mittelweges (auf dem obigen Bild durch gelbe Punkte markiert).
Nach
einem leichten Anstieg kann man auf einer Bank sitzend die Mittagssonne
genießen und hat vor allem in der Zeit der Kirschblüte einen herrlichen
Blick über das Dorf. Wenn man Glück hat, präsentiert sich abends über dem
Luchberg der Himmel in den prächtigsten Farben.
Der Aussichtspunkt am Steinfelsen ist auch für ältere Menschen in
kürzester Zeit erreichbar. Der Weg endet auf der Kuppe des nächsten
Hügels. Kleine Kinder kann man dort auf den Wiesen unbesorgt herumtoben lassen,
solange das Gras noch kurz ist. Von der Hügelkuppe hat man eine schöne
Aussicht auf das Tal des Zechenau-Baches und über die Alte
Schlottwitzstraße. Die Zechenau ist zwar nur ein winziges Bächlein. Aber
sie hat ein herrliches Tal auf ihrem Weg zur Müglitz in die Landschaft
geschnitten.
Zur
Zeit des Sonnenuntergangs beeindruckt nicht nur der Blick in die Ferne.
Auch die Bäume und Sträucher der Feldraine mit ihrer Silhouette verleihen
dem Tag einen besinnlichen Abschluss.
Wer den tiefen Schnee nicht scheut, findet an einigen Tagen im Jahr eine
herrliche Winterlandschaft hinter dem Steinfelsen. Bei Sonnenschein kann
auch der "blutigste" Anfänger auf Skiern über die sanft geneigten Wiesen
gleiten.
Etwas
beschwerlich wird ein Spaziergang über den Steinfelsen nach einem
richtigen Schneesturm. Teilweise türmen sich die Schneewehen meterhoch
besonders an den Feldrainen, wo sich der Schnee in der Sträuchern
verfängt. Da kann es schon mal passieren, dass man ohne Skier mit den
Beinen komplett im Schnee versinkt.
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